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Grenzdenken im Kolonialismus der Moderne

Von Rebekka Tempel

Die Frage nach der Rolle, die die Kolonialisierung in der globalen Entwicklung spielt und welche Folgen daraus entstanden sind, interessiert Philosoph:innen und Historiker:innen verstärkt seit den letzten Jahrzehnten und wurde seit dem oft diskutiert und untersucht. Walter Mignolo beschäftigt sich mit kolonialen Strukturen in der Moderne, die sich in verschiedenen Ländern der Welt unterschiedlich niedergeschlagen haben. Mignolo greift dabei den Ausdruck der „Kolonialität der Macht“ auf, den der peruanische Soziologe Aníbal Quijano in diesem Zusammenhang verwendet. Damit verweist er darauf, dass die Moderne untrennbar mit Kolonialität verflochten ist – dadurch, dass die Moderne zwangsläufig und unaufhörlich die Kolonialität reproduziert. Eine Frage, die im Kontext unseres Seminars „Das Ende der Welt (Theater Dekolonisieren)“ entstanden ist, ist die nach der Sichtbarkeit von kolonialen Strukturen in der Gegenwart. Dabei spielt vor allem der Blickwinkel, aus dem die Moderne betrachtet wird, eine erhebliche Rolle und die damit verbundene Bereitschaft, Missstände zu erkennen und beheben zu wollen. Die Moderne wird als etwas vermeintlich Globales und Universales verstanden, die allen Ländern auf der Welt die gleichen Möglichkeiten und Vorteile von Fortschritt bieten soll. Dies scheint die Folge aus einer globalen Denkweise zu sein, die sich nicht über das Sicht- oder Sagbare hinausbewegt und damit schwerwiegende blinde Flecken in der Wahrnehmung anderer Lebensweisen hinterlässt. Und genau hier verorten Wissenschaftler:innen und Philosoph:innen wie Walter Mignolo den Ursprung eines tiefgreifenden Problems. „Die schiefe Rhetorik der Naturalisierung der Moderne zu einem universalen, globalen und zielgerichteten Prozess verbirgt ihre Schattenseite: die konstante Reproduktion der Kolonialität.“[i]

Die „Kolonialität der Macht“ lenkt den Blick auf die Machtposition, die Politik und Ökonomie bei einer Kolonisierung einnehmen. Sie bildet sich in einer bestimmten Matrix ab und zeigt verschiedenste Bereiche, die alle von kolonialen Machtstrukturen durchdrungen und dadurch kontrolliert sind. Zu den untersuchten Punkten gehören etwa Ökonomie, politische Machtstrukturen und Geschlecht. Diese und weitere Faktoren sind durch Kolonialisierungen verändert worden und stehen bis heute unter diesem Einfluss. Quijano verknüpft die Kolonialität explizit mit dem Ziel einer „Dekolonisierung von Sein und Erkenntnis.“[ii] Die Kolonisierung hat also nicht nur zu einer Vereinnahmung von Land und Körper geführt, sondern impliziert auch eine Inbesitznahme des Geistes und kulturellen Gedankenguts. Daraus ist eine Forderung nach der Auflösung solcher Machtstrukturen, die bis in die Grundfesten vieler Nationen eindringen, entstanden. Der Begriff der Dekolonialisierung steht heute daher in direkter Verbindung zur Kolonialität und fordert nicht nur eine äußerliche Befreiung von ihr, sondern auch eine Befreiung des Geistes und der Erkenntnis, die aus der Kolonisierung hervorgegangen ist.

Mignolo geht dabei auf die Frage ein, was für eine solche Befreiung von Sein und Erkenntnis nötig ist. Damit einher geht die Forderung nach einer Veränderung allgemein des Denkens und der Anerkennung verschiedener Lebensweisen, ohne dass diese als rückschrittlich oder unzivilisiert betrachtet würden. Um eine Dekolonisierung des Denkens zu schaffen, die von der Gesellschaft selbst ausgeht und sich somit in Richtung einer zukünftigen nicht-kolonialen Moderne entwickeln kann, ist die Anerkennung sogenannter unterschiedlicher zeitlich-historischer Rhythmen nötig, die durch die unterschiedlichen Entwicklungen in verschiedenen Ländern entstehen können. Dabei geht es darum, die zwar kolonial beeinflusste Entwicklung dennoch zukünftig nicht weiter dem Schema der Kolonialität zu unterwerfen.

Das Ungleichgewicht in Bezug auf die Anerkennung von Erkenntnissen aus verschiedenen Lebenswelten, das durch eine universale Modernisierung entstanden ist, scheint auf Faktoren wie die Brutalität des Westens zurückzugehen, mit der dieser seine dominante Position durchgesetzt hat. Da die Moderne eigentlich überall auf der Welt angekommen ist, erscheint sie nicht nur als etwas Europäisches oder allgemein Westliches, sondern als etwas Globales. Doch diese Moderne war nicht etwas, das sich aus sich selbst heraus entwickelt hat, sondern entstand vielmehr aus einem Prozess, der sich aus viel Kraft, Arbeit und Leid – zumeist auf Seiten der kolonialisierten Länder – über die gesamte Welt erstreckt hat und somit erst global gemacht wurde. Aus eben diesem Prozess wurde das Konzept ‚Moderne‘ zu einer allgemein anerkannten Vorstellung. So wird die Moderne als etwas Einheitliches verstanden, das sich aber nicht überall gleich entwickeln kann. Da die Moderne in verschiedenen Ländern, die sich bis dahin in unterschiedlichen zeitlichen Rhythmen befunden haben, mehr oder weniger gleichzeitig eingeführt wurde und eine einheitliche Entwicklung vorgibt, muss die Modernisierung zwangsläufig unterschiedliche Auswirkungen haben. Dass die Moderne eine Nachwirkung der Kolonisierung und quasi aus ihr entstanden ist, gerät dabei aus unserer eurozentristischen Sichtweise in den Hintergrund und wird dadurch in den Regionen umso spürbarer, die einst kolonisiert wurden.

Genau hier könnte man eine Verknüpfung der Moderne mit der Kolonisierung in ihren Anfängen herauslesen, die zu dieser gleichen und doch unterschiedlichen Zeit geführt hat. Die einen haben kolonisiert, während die anderen kolonisiert wurden. Die einen haben ‚modernisiert‘, während die anderen ‚modernisiert‘ wurden. Kolonisierung und Modernisierung sind Prozesse, die einer Gesellschaft von der machthabenden Politik auferlegt wurde. Nach Mignolo geschah diese Auferlegung in den gesellschaftlichen Schichten von oben nach unten. Eine dekoloniale Gegenbewegung müsste folglich aus der anderen Richtung erfolgen, nämlich eine, die von der Gesellschaft ausgeht und sich über die Entscheidungen einer machthabenden Politik hinwegsetzt. Eine Bewegung, die von unten nach oben agiert.

Die individuelle Entwicklung einer kolonisierten Gesellschaft ist dabei nach Mignolo an sogenannte Erfahrungsräume geknüpft. Das sind die eigenständigen Entwicklungen einer Region, die nicht von außen beeinflusst wurde. Daraus entstehen Erwartungshorizonte, die wiederum richtungsweisend für die weitere Entwicklung dieser Region sind. In einem natürlichen Prozess basiert die Entwicklung einer Region immer auf der eigenen Lokalgeschichte. Sobald hier ein Eingriff von außen stattfindet, kann diese Entwicklung aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Koloniale Strukturen greifen dabei sowohl die innere als auch äußere Freiheit eines Volkes an. Sie zerstören jedes eigenständige Denken und Handeln innerhalb einer Kultur und zwingen ihr die eigenen Strukturen auf. Mignolo begreift die Kolonisierung als Grundstein einer von außen stattfindenden Modernisierung und unserer heutigen Moderne. Dabei beschreibt er die Auswirkungen eines solchen Eingriffs in die natürliche Entwicklung eines Landes wie folgt: „Jede Lokalgeschichte […] bewohnt ihre eigene Grenze, Sprache, Erinnerung und Ethik und hat ihre eigene politische und ökonomische Theorie […], und alle diese Geschichten sind von den Spuren des Lokalen in Bezug auf Herrschaft und Ausbeutung markiert.“[iii]

Mit der physischen Eroberung eines Landes geht also auch immer eine Eroberung und Beeinflussung des Geistes einher. Mignolo versteht Kolonialität nicht nur als etwas Sichtbares, also Politisch-Ökonomisches, sondern weist auch auf die „Kolonialität von Erkenntnis und Sein (Geschlecht, Sexualität, Subjektivität und Wissen)“ hin.[iv] Dadurch, dass die zuvor erwähnte „Kolonialität der Macht“ eine Kontrolle über wichtige Faktoren einer Gemeinschaft hat – wie Tun, Denken, Wissen oder jede Form der Wahrnehmung – kann sie auch selbst bestimmen, was als richtig oder falsch angesehen werden darf und kann damit jede (politische) Handlung rationalisieren und legitimieren. Kolonialität wird dabei zur Rekonstruktion von Geschichte verwendet. Eine Folge daraus wiederum ist, dass unterdrückte Kulturen, mitsamt ihrer Sprachen und Erkenntnisse‚ im Namen der Moderne‘ als rückschrittlich angesehen werden und so mundtot gemacht werden können. Die eurozentristische Sichtweise der Moderne legt anderen Ländern als den europäischen nahe, ausgehend von europäischen Erfahrungsräumen zu denken und sich dementsprechend weiterzuentwickeln.[v] Eine allgemeine europäische Denkweise, die sich über die ganze Welt verbreitet, wäre die Folge daraus. Das wirft allerdings das Problem auf, dass Länder unterschiedliche Erfahrungsräume und gesellschaftliche Entwicklungen durchlaufen, jedoch durch den Modernisierungsprozess genötigt werden, sich an die europäischen Entwicklungsstandards anzupassen. Welche Defizite in der Entwicklung der betroffenen Länder hieraus resultieren bleibt unbeachtet.

Stattdessen werden die hierbei unterschiedlich erzielten Ergebnisse (die nicht den eigenen Standards entsprechen) aus europäischer Perspektive als rückschrittlich bewertet. Mignolo erklärt das so: Obwohl sich die Entwicklungsstandards in vielen verschiedenen Bereichen der Welt ähneln, kann man davon ausgehen, dass der Erfahrungsraum der Menschen in Bolivien ein anderer ist als der in Deutschland.[vi] Dadurch setzt eine globale Modernisierung an unterschiedlichen Punkten in der natürlichen Entwicklung der Länder ein, wodurch anders mit ihr umgegangen werden muss. Die Länder, die in ihrer Entwicklung besser mit den Einflüssen einer Modernisierung umgehen können – von denen vermutlich auch die frühere Kolonisierung ausging – ordnen andere Länder und Kulturen, die nicht diesen Standards entsprechen, automatisch als rückschrittlich und nicht-zeitgemäß ein. Sobald eine Kultur eine andere als nicht zeitgemäß bezeichnet oder eine solche Annahme überhaupt existiert, wird die Betrachtung verschiedener zeitlicher Rhythmen auf der Welt nicht anerkannt. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht in der Entwicklung von Ländern, die nicht der eurozentristischen Sichtweise der Moderne von vorneherein entsprechen.

Die Menschen leben nicht etwa zeitlich weit voneinander entfernt, sondern viel mehr in unterschiedlichen „historischen Dimensionen“.[vii] Die Zeit ist nach Mignolo also dieselbe, nur die Entwicklungen auf Grund von Erfahrungsräumen unterscheiden sich. Dadurch haben globale historische Ereignisse wie die Kolonisierung nicht nur unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Länder, sie sind außerdem unterschiedlich spürbar und sichtbar. Um das in der heutigen Zeit beispielhaft zu veranschaulichen, betrachte man den Umstand der unterschiedlichen medizinischen Versorgung. Während in Europa viele Krankheiten wie Masern oder Kinderlähmung nahezu ausgerottet werden konnten, leiden in Entwicklungsländern unzählige Menschen an solchen Krankheiten, wegen einer unzureichenden medizinischen Versorgung und einer ungleichen Verteilung von Impfstoffen.

Die Macht der Kolonialität legitimiert bis heute die Unterdrückung von Kulturen und deren Gedankengut. Daher sei es wichtig, so Quijano, die Mechanismen der kolonialen „Matrix der Macht“ deutlich zu machen und zu überdenken. Es bedarf daher einer Dekolonisierung des Denkens und eines kritischen Grenzdenkens, um aktuelle Denkmuster aufzubrechen und die Moderne als etwas begreifen zu können, das einen sehr unterschiedlichen Einfluss auf verschiedene Länder und Regionen hat. „“Knowledge and subjectivities have been and continue to be shaped by the colonial and imperial differences that structured the modern/colonial world.“[viii]

Mignolo rät dazu, sich der Strukturen der Moderne und damit der Kolonialität gewahr zu werden. Dazu bedarf es einer „Dekolonialisierung des ‚Geistes‘“ also auch von Sein und Erkenntnis, die jeweils an eine Kolonialität gebunden ist. Er schreibt, dass nur eine anerkannte, eurozentristisch geprägte Erkenntnis ein Instrument der Kolonisierung sei und, dass es daher einer Dekolonisierung allen Wissens, also aller von der Kolonisierung ausgehenden Erkenntnisse bedarf. Erkenntnis sei bisherigen Kolonisierungsprozessen unterworfen gewesen, weshalb er die Forderung nach der Dekolonisierung von Philosophie und den Sozialwissenschaften fordert. Um das hier noch einmal hervorzuheben: Da die Kolonisierung etwas ist, das von der politischen Autorität, also von oben, ausging, müsse die Dekolonisierung als logische Folge daraus von der Gesellschaft selbst ausgehen – nämlich von unten nach oben. Dazu bedarf es der Erkenntnis des Einzelnen, dass die Kolonialisierung von Wissen und Sein zur Unterdrückung von Subjektivitäten genutzt wurde. Die Bewusstwerdung von solchen kolonialen Mechanismen, die bis in die heutige Gesellschaft reichen, ist der erste Schritt zur Befreiung aus der kolonialen Herrschaft über Sein und Erkenntnis. Bisher universal verstandene Lebenshorizonte müssen weniger universal, sondern pluriversal verstanden werden: „Damit die Dekolonialisierung beginnen kann, müssen Alternativen zur Moderne und zur neoliberalen Zivilisation entworfen werden.“[ix]

Diese Alternativen werden, so Mignolo, nicht das Resultat politischer Verordnungen oder Großzügigkeiten sein, sondern der „dekoloniale Umsturz“ hat seinen Ursprung in bisher marginalisierten, konkreten „lokalen Geschichten“. Aus der heutigen Sicht sei nicht erkennbar, dass wir auf der Erde zwar in derselben Zeit leben aber in „unterschiedlichen historischen zeitlichen Rhythmen“[x]. An die Tatsache der unterschiedlichen Entwicklungen auf der Welt anknüpfend wird besonders die Frage auffällig, wer darüber entscheidet, welche Länder oder Kulturen sich ungehindert entwickeln können und welchen diese Entwicklung aufgezwungen wird, ohne auf deren Umstände einzugehen.

Das Problem einer solchen Frage ist, dass auch hier davon ausgegangen wird, dass es einen linearen Verlauf von „Entwicklung“ gäbe – was einer sehr europäischen oder generell westlichen Denkweise entspricht. In Wirklichkeit ist es ja so, dass es kein allgemeingültiges Verständnis von „Entwicklung“ geben KANN, dies aber aus eurozentristischer Perspektive – als die führende in der Entwicklung – behauptet wird. Dies ist, was Mignolo als „Verneinung der Zeitgenossenschaft“ beschreibt[xi]. Mignolo spricht sich dafür aus, unterschiedliche Rhythmen in Entwicklung und historischer Zeitlichkeit anzuerkennen und trotzdem zu sagen: Wir alle sind Zeitgenossen, aber unsere „Zeitlichkeiten“ sind vielleicht andere.

In seinem Text Theorizing from the borders thematisiert Mignolo die Anerkennung von weltlichem Wissen unabhängig von dessen Herkunft. Im Allgemeinen sei es so, dass Europäer kein anderes theoretisches Wissen außerhalb Europas und den USA kennen müssten, im Gegensatz zu so genannten „dritte Welt Ländern“ deren Wissen allein nicht anerkannt oder als rückschrittlich bezeichnet wird. Was nach Mignolo bedeutet: „people who are not trusted in their thinking, are doubted in their rationality and wounded in their dignity“.[xii]

Um diese Strukturen, die fast überall auf der Welt spürbar sind, aufzubrechen, müsste die vorherrschende Universalität durch die bereits erwähnte Pluriversalität im Denken ersetzt werden. Kritisches Grenzdenken, das von der Gesellschaft ausgeht, muss zu einer gemeinsamen Methode werden und sich hieraus eine neue Logik erschließen, die die unterschiedlichen Erfahrungsräume verschiedener Nationen anerkennt und von Kategorisierungen wie ‚fortschrittlich‘ oder ‚rückständig‘ absieht. Erst wenn jedes Wissen auf der Welt anerkannt wird, können die festen kolonialen Strukturen, die vielen Ländern auferlegt wurden und bis heute bestehen, aufgebrochen und neu gedacht werden. In einer solchen pluriversalen Welt könnten verschiedene zeitliche Rhythmen nebeneinander bestehen, ohne dass einer Minderheit die Lebens- und Denkweisen von der Mehrheit aufgezwungen werden.

Mignolo bringt diese beiden Punkte zusammen, ohne dass sie sich gegenseitig überlagern. Er spricht von der Pluriversalität als universales Projekt, wodurch eine Welt erschaffen werden könnte, die immer noch in Verbindung miteinander stünde und gleichzeitig die Asymmetrien von Entwicklungsständen einzelner Länder aufgelöst würde. Diese Pluriversalität verortet Mignolo in der Transmoderne. „Die globale Zukunft wird weder von einer Ethno-Klasse noch von einer säkularen oder religiösen ldeologie entworfen oder ausgefüllt werden, sondern sie wird interepistemisch, dialogisch und pluriversal sein.“[xiii]

Diese „globale Zukunft“ soll in ihrem Streben nicht mehr Begriffe wie fortschrittlich, rückschrittlich, modern oder veraltet gebrauchen, sondern die Andersheit von Kulturen, Ländern oder Sprachen als einen Reichtum betrachten. Das zeitgenössische Theater könnte hier zur ersten und anschaulichsten Plattform werden, die dargestellten Differenzen nicht nur anzusprechen, sondern auch klar sichtbar zu machen. Hier kann auch ein Raum zur Erprobung alternativer Lösungen geschaffen werden und Platz für verschiedene Ideen, zum Umgang mit dieser Situation entstehen. Dadurch können die Dinge, die wir bereits kennen oder kennen zu glauben, anders gesehen werden.

 

 

Redaktion: Nele Liekenbrock / Zoe Hars

 


[i] Mignolo, Walter D.: Epistemischer Ungehorsam. Rhetorik der Moderne, Logik der Kolonialität und Grammatik der Dekolonialität. Wien 2012. S. 46.

[ii] Ebd.

[iii] Ebd. S. 200.

[iv] Ebd. S. 49.

[v] Ebd. S. 194.

[vi] Ebd.

[vii] Ebd.

[viii] Mignolo, Walter D./Tlostanova, Madina V.: „Theorizing from the Borders. Shifting to Geo- and Body-Politics of Knowledge“. In: European Journal of Social Theory 9(2): 205–221, hier S. 207.

[ix] Mignolo. Epistemischer Ungehorsam. S. 190.

[x] Ebd.

[xi] Ebd.

[xii] Mignolo/Tlostanova: „Theorizing from the Borders“, S. 207.

[xiii] Mignolo. Epistemischer Ungehorsam. S.206.

Veröffentlicht unter Dekolonisierung

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